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Nottelefon für Kinder und Jugendliche

Die Regelungen, die an vielen Stellen getroffen wurden um die Corona Pandemie zu verlangsamen, stellen alle vor neue Herausforderungen. Besonders betroffen sind davon auch und gerade Kinder und Jugendliche. Nach nunmehr vier Wochen ohne Schule und Vereine, Freunde und Freizeitangebote ist vielen vielleicht nur langweilig. Einige aber werden mit echten Problemen und Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
 
Die Enge zu Hause, die ständige Anwesenheit von Eltern oder Geschwistern, der fehlende Alltag oder der fehlende Ausgleich durch den Umgang mit Gleichaltrigen können zu Schwierigkeiten führen. Das betrifft sowohl das Zusammenleben mit anderen, als auch die Gefühle, die jede und jeder zu sich selbst hat. Und gerade in dieser besonderen Situation trifft man kaum andere Vertrauenspersonen wie Lehrer, Jugendleiter, Trainer oder Verwandte, an die man sich mit seinen Problemen sonst wenden würde.
Solche Vertrauenspersonen sind oft auch die Sozialarbeiter an den Grund- und Gesamtschulen, die für Schüler, Lehrer und Eltern in der Schulzeit für Beratung und Clearingsaufgaben zur Verfügung stehen. Weil das aber im Moment nicht geht, haben sie das Kinder- und Jugendtelefon ins Leben gerufen. Hier können sich Kinder und Jugendliche Rat und Hilfe holen. Dabei ergänzt das Kinder- und Jugendtelefon die Angebote u. a. der Schulen. So stehen die Mitarbeiterinnen der Schulsozialarbeit  täglich und auch an den Wochenenden in der Zeit von 14 bis 20 Uhr zur Verfügung. Zu erreichen sind sie über die Telefonnummer 05542 933660 und außerhalb dieser Zeiten per E-Mail unter kinderjugendtelefon@web.de.
Sie melden sich dann spätestens am kommenden Mittag zurück.
Die Gespräche unterliegen dabei der Schweigepflicht, können anonym geführt werden und alle aus den Gesprächen folgenden Aktionen und Absprachen erfolgen ausschließlich mit dem Einverständnis der Anrufenden.

„Beratung und Clearing gehören zu den Aufgaben der Sozialarbeiter, die an den Schulen im Werra-Meißner-Kreis eingesetzt werden. Daher sind die Angebote und oft auch die Personen den Kindern und Jugendlichen bekannt, und die Fachkräfte sind bestens vernetzt mit vielen Trägern und Institutionen der Jugendhilfe,“ begründet Kai Siebert, beim Fachdienst Jugend, Familien und Senioren und Soziales des Werra-Meißner-Kreises für die Koordination der Sozialarbeit an Schulen zuständig für das Angebot.

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